Fischgrätparketten und barocke Echtholztüren
Nach Entkernung, Entfernung zahlreicher Wände und aller Böden werden historische Räume wieder zum Leben erweckt.
Der Eingangsbereich
erstrahlt ebenfalls runderneut mit Ziegelboden und von alten Heizungsrohren befreiten Gewölben in neuem Glanz.
Lichtdurchflutete Räume
Nach intensiver Planung und Visualisierung durch das Architekturbüro "plansprechend" wurde die Vision Wirklichkeit.
Das sogenannte "Maydhaus", bezeichnet nach der langjährigen Inhaberin, Maria Mayd, bzw. deren Tochter Emilie Maria Mayd, die das Haus von 1883 bis 1947 besaßen, liegt am Rande des Fürstenhofes zur Ecke Schüttgasse im historischen Kern Friesachs innerhalb des einzigen wasserführenden Stadtgrabens mit Stadtmauer.
Der historische Hauptplatz ist zu Fuß keine Minute entfernt.
So nah, dass sie fast aus allen Wohnungen und Bereichen fest im Blick ist.
Aus zwei Wohnungen im Blick.
Alle 55 Fenster wurden in barockem Nachbau aus Holz in grauem Anstrich erneuert. Trotzdem sind die Fenster wärmeeffizient wie neue Isolierglasfenster und in der Optik beschlaglos, in einer einzigartigen Technik durch Drehen des Griffes zu öffnen, kippen oder schließen.
Nahezu jedes Fenster ist ein traumhaftes Bild durch Ausblicke auf historische Gebäude, zur Stadtmauer, Musikschule, Fürstenhof, Petersberg und anderen historischen Motiven.
Selbst im historischen "Aborttum" sind die Fenster im selben Stil angepasst.
Die 8 Wohnungen im 1. und 2. Stock verfügen über moderne Technik (Internetanschluss, Fußbodenheizung) und sind jede für sich in gewisser Weise speziell oder einzigartig.
Kurzüberblick 1225 bis 2025 - 800 Jahre im Zeitraffer
Die Geschichte des Gebäudes an der heutigen Adresse Fürstenhofgasse 12 zur Ecke Schüttgasse ist wie der vieler Häuser in Friesach lang und begann wohl ca. irgendwann zwischen 1200 und 1250.
Nach Kauf des Hauses im Jahr 2019 wurde ein bauhistorisches Gutachten durch Herrn Mag. Robert Kuttig erstellt.
Ebenso wird mit dem wissenschaftlichen Dienst des Kärntner Landesarchivs in Klagenfurt eine Besitzhistorie erarbeitet.
Das Haus hatte im 17. Jhdt. die Konskriptionsnummer 2 und die Urbarnummer 1, später die Einlagezahl 18, bevor man zur heutigen Zählung der Häuser nach Straßenzügen überging.
Der erste namentlich erwähnte Besitzer war 1600 ein Herr Hans Khuttner, ein "Seydenatter", also ein Seidennäher.
Nach dem Kauf begann eine umfangreiche Planungsphase, wo mit dem Architekturbüro "plansprechend" unter Zusammenarbeit mit Herrn DI Hannes Wachernig die Möglichkeiten ausgelotet und der Umbau des Haues zu etwa 8-9 Wohnungen im 1. und 2. Stock beschlossen wurde.
Das Erdgeschoß sollte halböffentlich bleiben und nach Möglichkeit für Kunst, Kultur, Handwerk oder Vereinen zur Verfügung stehen.
Die Umbauarbeiten begannen im Jahr 2023 unter Baumeister DI Cristian Odoleanu sowie dem Installateur Mst. Sandro Pusar sowie Elektrotechniker Thomas Jung.
Es wurden dabei mit Hilfe des Bundesdenkmalamtes die Fenster und Türen erneuert und in barockem grau gehalten, die Böden mit Fischgrätparketten und großen Fliesen gestaltet.
Durch Zukauf des Stadels und Garten hinter dem Haus ist es erst möglich geworden, das Haus zu einem Hof mit barockem Garten, Salettl, begrüntem Innenhof und Parkplätzen zu erweitern.
Im Frühjahr 2025 wird die Fassade in hellgrau unter Neugestaltung der Gesimse instandgesetzt und der Gartenbereich als kleine barocke Erholungsoase für die Mieter neu angelegt.
Der mit Bäumen in Sichtachse begrünte Innenhof wird als Raum für Erholung oder kleine Veranstaltungen Verwendung finden.
Der Bezug der Wohnungen beginnt mit November/Dezember 2024 in den nun acht Wohnungen im 1. und 2. Stock.
Im Erdgeschoß ist ein Kunst- und Kulturforum geplant, dessen Eröffnung für den Sommer 2025 erwartet wird.
Eine kleine exklusive Ferienwohnung für Wochengäste in Friesach ist ebenfalls angedacht.
Der hinterste Teil fungiert als Parkplatz für die Mieter.
Verfügbar sind Wohnungen im 1. und 2. Stock in Größen zu ca. 57 m², 75 m², 93 m² sowie 104 m², 111 ² und 123 m², ebenso zwei eine Garcionnere mit ca. 40 m², welche separat vom Hof/Gartenbereich zu begehen sind.
Aktuell sind noch zwei Wohnungen und die Hofgarcionnere verfügbar.
Es entstanden 9 Wohnungen von 40 bis 123 Quadratmeter in großzügiger, loftartiger Ausführung.
Jede Wohnung ist in gewisser Weise einzigartig hinsichtlich Situierung, historischen Details oder Ausblick.
Alle Wohnungen verfügen über eine moderne Fußbodenheizung sowie Warmwasseranschlüsse über Fernwärme.
Fischgrätparkettböden in den Wohnräumen und Verfliesungen mit großen Elementen in den Nassräumen und Küchen sowie den Eingangsbereichen der Wohnungen.
Die Mietpreise betragen inklusive Betriebskosten und Mehrwertsteuer von EUR 400,00 bis EUR 1.200,00 p.M.
Für Heizung und Warmwasser kann inkl. Mehrwertsteuer mit 1,80/m²/Monat als Akontierung gerechnet werden. Abrechnung erfolgt nach Verbrauch.
Zur allgemeinen Nutzung stehen ein von Gartenbau Kloucek neu geplanter Garten in barocker Anlehnung sowie ein sogenanntes Salettl und ein begrünter Innenhof zur Verfügung. Der Freibereich bietet zur Erholung somit Sonne, aber auch einen überdachten Bereich bei Regen oder Hitze.
Für Experimente mit Hochbeeten wird Raum zur Verfügung stehen.
Bereiche für Lagerabteile sowie zur Abstellung von Fahrrädern stehen den Mietern zur Verfügung, ebenso wird es die Möglichkeit geben, Elektroautos zu laden.
10 PKW-Abstellplätze stehen zur Anmietung bereit.
formare
Transformation und Übergang wird das große Thema in verschiedenen Räumen in diesem 100 m² großen Objekt sein.
2025 wird hier ein Kunst- und Kulturprojekt entstehen, wo das Thema "formare" auf verschiedenen Ebenen thematisiert wird.
Ihr dürft gespannt sein ...
Verschiedne Fotos aus der Bauzeit, Fenster, Technik, historische Details.
Dazu noch folgende Informationen vorab:
Die Mietobjekte sind als Wohnungen gedacht und konzipiert, insbesondere ein Objekt eignet sich aber durchaus auch als Büro/Ordination. Mir ist es ein Anliegen, das Haus vom Charakter her aber als Wohnhaus zu bewahren, eine gemischte Nutzung eines Objekts ist natürlich kein Problem.
Ich bin daran interessiert, eine Mietergemeinschaft zu finden, die den historischen Wert des Gebäudes schätzt und bewahren möchte. Mieterinnen und Mieter, die an der Belebung des historischen Kernes dieser wunderschönen Stadt interessiert sind, sind herzlich willkommen.
Das Haus ist auf Grund seiner nur zwei Etagen nicht mit einem Lift ausgestattet, da die Betriebskosten eines Liftes sehr hoch sind und nur 7 der 12 Objekte von einem Lift profitieren würden. Auch auf Grund anderer Details ist das Haus somit für gehbehinderte Menschen weniger geeignet.
Für Küchen sind alle Anschlüssen vorhanden; über die Küche selbst ist eine individuelle Absprache geplant.
Ich bin an einer langfristigen, guten Mieterbeziehung interessiert, die Mietverträge werden in einer Befristung nach Bedarf auch auf lange Zeiträume ab fünf bis zwölf Jahren vergeben.
©2024 Mag. Axel Leitner. Alle Rechte vorbehalten.
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